Was versteht man unter Osteoporose? – Westliche Definition.

Unter Osteoporose versteht man Knochenschwund durch Verminderung von Knochenmasse, Knochenstruktur und Knochenfunktion. Es ist die häufigste Knochenerkrankung im höheren Lebensalter. Es ist eine Alterserkrankung des Knochens, die ihn für Brüche (Frakturen) anfälliger macht. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte durch den übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz und Knochenstruktur. Die erhöhte Frakturanfälligkeit kann das ganze Skelett betreffen.

Es gibt die primäre Osteoporose (am häufigsten, zu 95%) und die sekundäre Osteoporose die nicht als Folge einer anderen Erkrankung auftritt (seltener, zu 5 %). 80 Prozent aller Osteoporosen betreffen Frauen in der Post Menopause.

 

a. primäre Osteoporose: 95%

  • „die jugendliche Osteoporose“ (zu hohen Konsum von denaturierten Lebensmittel, hoher Konsum von Softdrinks, Bircher Müsli, viel Wurst, Medikamentenkonsum, etc.)
  • Die vor den Wechseljahren auftretende Form – Östrogenmangel (das Gleichgewicht zw. Knochenaufbau u. Knochenabbau ist gestört)
  • Die im höheren Alter auftretende Form
  • Mangel an Kalzium u. Vitamin D
  • Bewegungsmangel

 

b. sekundären Osteoporose: 5 %

  • Autoimmunerkrankung (juvenile Diabetes)
  • Überfunktion der Schilddrüse
  • Körperliche Inaktivität (Stubenhocker)
  • Mangelernährung (Hungern, Bulimie, Anorexie)
  • Rauchen & Alkohol
  • Bewegungsmangel allgemein oder lange Bettlägerigkeit
  • Verwendung von zu viel Hautcremen
  • Medikamente, die über längere Zeit eingenommen werden
  • Erkrankungen im Magen – Darm Trakt (Laktoseintoleranz, Morbus Crohn….)

 

Risikofaktoren

  • Bewegungsmangel / Lebensweise
  • Falsche Ernährung
  • Untergewicht (Schlankheitswahn)

 

a. Lebensweise
Körperliche Aktivität (Bewegung) schützt vor Knochenschwund. Die Kräfte, die dabei auf den Knochen wirken, regen die knochenaufbauenden Zellen an, neue Knochensubstanz zu bilden. Daneben fördert ausreichendes Sonnenlicht, empfohlen wird eine halbe Stunde täglich (ohne Sonnenschutzcreme), die Vitamin-D-Produktion der Haut.
Bewegung: Yoga, Tai-Chi, Qi Gong, Walken, Pilates, Trampolinspringen
Zusätzlich: Meditation, Atemübungen und Stress vermeiden

b. Ernährung
Zur Prävention trägt eine ausreichende Kalzium-Aufnahme (circa 1 g/Tag) entscheidend bei. Ein Gramm Kalzium ist in einem Liter Milch oder 100 g Hartkäse enthalten. Neben Milchprodukten (hierbei vor allem Milch und Joghurt) sind vor allem grüne Gemüsesorten wie Grünkohl und Broccoli sowie Samen und Nüsse sehr gute Kalzium-Lieferanten.

 

Wie macht sich die Osteoporose bemerkbar?
Die Verringerung der Knochenmasse verursacht an sich keine Symptome, vor allem zunächst keine Schmerzen. Oft ist ein Knochenbruch das erste Anzeichen für das Vorliegen einer Osteoporose. In vielen Fällen sind Speiche, Rippen, Oberarm, Becken und Oberschenkelhals betroffen. Unterarmfrakturen betreffen dabei vor allem Frauen ab dem 55. Lebensjahr.

Osteoporose Probleme im Rückenbereich treten in Form von Wirbelkörpereinbrüchen gehäuft ab dem 60. Lebensjahr auf und betreffen Frauen dabei etwa dreimal häufiger als wie Männer. Der Oberschenkelhalsbruch schließlich ereignet sich besonders häufig ab dem 75. Lebensjahr.

In etwa 50 Prozent der Fälle mit Wirbelkörpereinbrüchen verläuft die Osteoporose akut und danach oft chronisch schmerzhaft. Die Schmerzen sind hierbei oft ausgeprägt lokaler Natur, betreffen meist die untere Brust- oder Lendenwirbelsäule und bessern sich in der Regel im Laufe von drei bis fünf Wochen. Auch „kleine“ Wirbelkörpereinbrüche, die im Röntgenbild oftmals schwer festzustellen sind, können Schmerzen verursachen.

 

Besondere Beachtung verdient:

  • ein Knochenbruch, der von allein erfolgt oder durch eine geringe Belastung ausgelöst wird (z.B. Stolpern oder „Fall aus dem Stand“)
  • ein Knacken im Rücken mit plötzlich auftretenden, starken Schmerzen

 

Wie wird die Diagnose erstellt?
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird die Krankengeschichte erheben (Anamnese) und erfragen, ob bei Ihnen Risikofaktoren vorliegen. Besondere Bedeutung kommt Osteoporosefällen in der Familie zu.

Darüber hinaus werden andere Erkrankungen, die eine (sekundäre) Osteoporose verursachen können, durch spezielle Untersuchungen abgeklärt (z.B. Blutuntersuchungen). Knochenbrüche bei leichter Gewalteinwirkung können unter anderem auch durch Vitamin-D-Mangel, Erkrankungen des Knochenmarks oder Krebserkrankungen bedingt sein. Die Osteoporose ist allerdings die häufigste Ursache für solche Frakturen

 

Osteoporose aus der Sicht der traditionellen chinesischen Medizin 

Aus Sicht der TCM ist Osteoporose kein reiner Kalzium-Mangel, sondern als einen durch Yin-Mangel verursachten Yang-Mangel auf der Ebene des Jing (die Essenz JING ist das Produkt vom Nieren-Yin und Yang)

Nach der TCM werden die Knochen dem Element „WASSER“, also den Nieren zugeordnet.
Ein Abbau der Knochenmasse und des Knochengewebes gilt als Schwäche der Nierenenergie. Dies ist ein ganz natürlicher Prozess, da die Nierenenergie im Lauf der Jahre abnimmt. 

Die Nierenenergie ist nach der TCM die sogenannte Ursprungsenergie. Sie ist wie die Wurzel eines Baumes. Feste Wurzeln lassen einen Baum groß, stark und alt werden. Die Nierenenergie ist eine besonders wertvolle Kraftquelle, mit der man gut haushalten soll, damit sie lange nicht versiegt. Wenn die Niere schwach wird, sehen wir einen schnellen Alterungsprozess. Die Knochen werden porös, die Haare und Nägel werden brüchig und immer weniger. Die Zähne, die ebenfalls dazugezählt werden, fallen aus, das Gehirn und die Konzentration lässt nach, etc.

Das Wasserelement versiegt und wir trocknen zunehmend aus.
Man kann sich auch vorstellen, dass die Knochen weniger Wassergehalt haben und so poröser werden. Die Haut wird trockener. Obwohl alte Menschen trinken, können sie ihren Wassergehalt nicht ausreichend auffüllen.

Nach der TCM verändern sich das Leben eines Mannes in acht Jahresschritten und das Leben einer Frau in sieben Jahresschritten. Die ersten vier (5 oder, 5*7=35) Zyklen geht der Mensch den Berg hinauf und wird stärker und fester und wächst, danach beginnt der Abbau. Frauen haben zwischen 35 und 42 Jahren Ihre Hochblüte, Männer zwischen 40 und 48 Jahren. Ab diesem Alter beginnt auch die Niere – das Wasserelement- langsam schwächer zu werden. Das entspricht etwa den schulmedizinischen Erkenntnissen, dass sich die Knochenmasse ab den 40.-45. Lebensjahren kontinuierlich reduziert.

 

Die Therapie der Osteoporose nach TCM basiert auf drei Maßnahmen:

 

Bewegung:
Ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Gesunderhaltung und der Gesundung im alten China. Jegliche Art der Bewegung in Form von Ausdauertraining ist gut. Wichtig ist, dass es einem Spaß macht. Nur wenn Sport Vergnügen bereitet, dann betreibt man ihn auch.

Für manche Menschen ist, schnelles Spazieren gehen, Joggen, Nordic Walking, „Gassigehen“ gut, manche gehen lieber schwimmen oder Radfahren. Verwenden Sie Stiegen und nicht den Lift, stehen Sie lieber auf und machen nicht alles mit der Fernbedienung und gehen Sie auch im Herbst und Winter hinaus.
Besonders günstig sind asiatischen Bewegungstechniken, wie zum Beispiel Qigong, Thai-Qi, Yoga, sowie Pilates.

 

Ernährung

 

 

Natürlich hängt sehr viel von Ihrem Speiseplan ab. Wenn Sie ein Leben lang auf Ihre Ernährung achten, dann werden Sie keine Mangelerscheinungen bekommen. Ein ausgewogenes Essen, das aus verschiedenen Nahrungsmitteln besteht, ist am besten. 

Therapie-Ansatz:
„Mitte“ Milz-stärkende Ernährung:
Essenz nähren, Yin nähren, die Nierenkraft bewahren und stärken, dynamisieren und bewegen, Stagnation verhindern.

Basische Ernährung
Eine Übersäuerung des Körpers führt zu verstärktem Knochenschwund, da Kalziumsalze als Puffersubstanzen Verwendung finden.

Empfohlen: eine säurehemmende oder basenbildende Nahrung, bestehend aus Gemüse- und Fruchtsäften, Kräutertee, Gemüse und Blattsalaten sowie Früchten.

Eine basenreiche Kost ist besonders förderlich für einen gesunden Knochenstoffwechsel.

Bei zunehmender Übersäuerung erschöpfen sich die Pufferreserven des Körpers, und Mineralstoffdepots in den Knochen werden verstärkt angegriffen. Zudem setze der Körper in einem sauren Milieu vermehrt entzündungsfördernde Proteine frei, die den Knochenabbau beschleunigen. Diese Übersäuerungen finden sich allerdings nicht in einem gesunden Organismus bei regulärer Nahrungsaufnahme. 

Nach TCM gibt es Nahrungsmittel, die besonders das Nieren-Yin – das bei der Osteoporose verloren geht – stärken können.

Ausgewogene erfrischende-neutrale Nahrungsmittel sind günstig. Ausgekochte Kraftsuppen mit Kräutern wie Yamswurzelknollen, Suppengemüse und ein paar Knochen stärken die Nierenenergie. Knackig angebratenes oder gedünstetes Gemüse, wie Mangold, Spinat, Fenchel, Grünkohl, Karotten und Rüben sind sehr gut. Würzen Sie mit Petersilie, Schnittlauch, Kresse und Oliven. Verwenden Sie nur ganz wenig Salz. Chiasamen, Mandeln, Rucola, Grünkohl, Brokkoli, Kichererbsen, Datteln, Feigen und Hagebutten sind kalziumreich.

Tees aus Brennnesseln und Löwenzahn sind gut. Milchprodukte von Ziege und Schaf sind besser als von der Kuh.  Mohn und Sesam enthalten ebenfalls viel Kalzium und sind gleichzeitig Nieren stärkend.

Vermeiden: zu viel Scharfes, wie rohe Zwiebeln, Knoblauch, Pfefferoni, Chili, etc. Es verbrennt  noch mehr Körpersäfte. Säfte und Flüssigkeiten müssen gut aufgebaut werden, um so das Wasserelement zu stärken und die Knochen wieder geschmeidiger zu machen. Streichen Sie Kaffee, Schwarztee, Alkohol, Cola- und Limonadengetränke von Ihrem Speiseplan. Weiters vermeiden Sie zu viel tierisches Eiweiß (Fleisch, Wurst, Geräuchertes), Fast Food und Fertiggerichte, sehr viele Milchprodukte, Industriezucker, Süßstoffe, Süßigkeiten, Weißmehl und Weißmehlprodukte, Erdnüsse, Paranüsse usw.

Zusätzlich: Rauchen, Nikotin

 

Chinesische Kräuter
Chinesische Kräuterrezepturen sollen für mind. 6-12 Monate eingenommen werden. Die Kräuterrezepturen werden an Alter, Gewicht, Stärke der Osteoporose und andere vorhandene Erkrankungen angepasst und in Form von Granulaten eingenommen.

Nach diesem Therapieplan von Bewegung, Ernährung und Kräutern wird nach 6-12 Monaten eine neuerliche Knochendichtemessung gemacht und der Erfolg verifiziert.

 

Kalzium
ist für den menschlichen Organismus von größter Bedeutung. Zusammen mit Phosphor ist es das wichtigste Baumaterial für Knochen und Zähne. 99 Prozent des gesamten Calciums unseres Körpers befinden sich in diesen Hartgeweben. Der Rest liegt gelöst in Blut und Gewebe vor. Nur etwa 20-40% des aufgenommenen Kalziums werden resorbiert!

Eine entscheidende Rolle bei der Resorption von Kalzium spielt Vitamin D, ohne das eine bedarfsgerechte Aufnahme nicht möglich ist.

 

Kalziumbedarf pro Tage

 

 

Verbesserung der Kalziumaufnahme:

  • Vitamin D (führt dazu, dass die Kalzium- und Phosphataufnahme aus dem Darm verbessert wird), enthalten in Fettfischen, (z.B. Hering, Lachs), Hochseefische! bzw. Fischöl (Lebertran), Algenöl Eigelb, in einigen Speisepilzen (z.B. Steinpilze, Morcheln, Champignons, Shiitake) geringe Mengen.
  • Fruchtsäure: Obst und Fruchtsäfte
  • Milchsäure: Sauermilchprodukte
  • Viel Bewegung im Freien (damit Vitamin D über UV-Strahlung über die Haut aufgenommen werden kann)

 

Gute Kalziumquellen:

 

Beispiel eines Tagesbedarfs: (circa 100 mg Kalzium)

  • zwei kleinen Bechern Joghurt (300 g)
  • zwei Scheiben Hartkäse (50-60 g)
  • einem Glas Milch (200 ml)

 

Kalziumaufnahme für Veganer, bei Lactoseintoleranz und Milcheiweissunverträglichkeit :

  • Grünkohl
  • Brokkoli
  • sämtliche Kopfkohlarten
  • Chinakohl
  • Rucola
  • Blattsalate
  • Lauch
  • Kresse
  • Kohlrabi
  • Kernbohnen, grüne Bohnen, Kichererbsen
  • Mandeln, Sesam, Haselnüsse, Chiasamen, Mohn
  • Süsskartoffel
  • Tofu
  • Quinoa, Amarant (enthält auch etwas Silizium)
  • kalziumreiches Mineralwasser

 

Zusätzlich:

  • Es sollte geachtet werden, dass ausreichend Vitamin D vorhanden ist! (ausreichend: 30-100 ng/ml, Empfehlenswert eher im mittleren Bereich)
  • Auf die Bioverfügbarkeit kommt es an (ist die Menge jenes Calciums gemeint, die aus einem Lebensmittel auch tatsächlich aufgenommen und vom menschlichen Körper dann auch verwertet werden kann).
  • Calcium-Magnesium-Verhältnis: auf ein stimmiges Calcium-Magnesium-Verhältnis achten, das in der Gesamternährung idealerweise bei 2 : 1 liegen sollte.
  • Viel Bewegung im Freien (Vitamin D Aufnahme über UV-Strahlung)

 

Vorsicht vor Kalziumräuber:

  • Oxialsäure (erschwert die Aufnahme von Eisen im Darm) : Rhabarber, Spinat, Spargel, Mangold, rote Rüben, Sauerampfer, Sternfrucht, Petersilie, Kakao, in geringer Konzentration in schwarzem Tee und Pfefferminztee;
  • Phytate: Frischkornbrei (Vollkornbrot, ungekochte Körner, Müsli)
  • Phosphate: Softdrinks, Coca Cola, Eistee, ACE-Säfte, Fanta, Red Bull etc.), Zusatzstoff E338
  • Zu viel Eiweiß (0,8g / KG Körpergewicht / Tag= okay) à macht Übersäuerung
  • Koffein, Alkohol, Speisesalz
  • Kortison, Diuretika, Eisensupplemente
  • Schokolade
  • Zucker
  • In fast allen industriell hergestellten Feinkostprodukten als Konservierungsmittel enthalten
  • Backpulver
  • Wurst, Packerlsuppe
  • Schmelzkäse, Schmelzsalze, Toastkäse
  • Mineralwasser
  • Zu viel Fleisch à macht Übersäuerung
  • Chemische Ascorbinsäure (Vitamin C in Pulverform)
  • Nikotin

Weiters wichtig ist noch Silizium:
Silizium wird für die Knochenbildung und für die Knochenreifung benötigt!
… ist der „Mörtel“ der die Knochen zusammen hält.

 

Gute Siliziumquellen:

 

Empfohlen:

Getreide: Weizen, Dinkel, Couscous, (Bulgur), weißer Reis (Rundkornreis), Hafer, Rollgerste; Amarant, Quinoa, Hirse (übersäuern nicht)

Hülsenfrüchte: Bohnen Adzuki, gelbe Erbsen, grüne Erbsen, rote Sojabohnen

Gemüse: Spargel, (weiß), rote Rübe, Blumenkohl, Kürbis, Zucchini, Kraut, Brokkoli, Spinat, Tomaten gekocht,  Gemüse mit Zitronensaft gleicht Übersäuerung aus.

Pilze: schwarzer chinesischer Pilz (Mu Er), Champignon, Shiitakepilze

Fische und Meeresfrüchte: Forelle, Lachs, Karpfen, Sardinen, Sardellen, Krabben, Garnelen, Tintenfische, Austern / Austernschalen, Muscheln, Meeresalgen (Achtung bei Schilddrüsenprobleme)

Fleisch: Ente, Kaninchen, Schweinefleisch (auch Knochenmark), Niere, Leber;

Obst: frische Ananas, Weintrauben, Datteln, Feigen, Granatäpfel, Birnen, Äpfel, Kokosnuss, chinesischer Bocksdorn, Zuckermelone, Wassermelone, Apfelsinen, Bananen, Avocado, Erdbeeren, schwarze Johannisbeere, rote Johannisbeere, Pfirsiche, Rosinen, schwarze Oliven;

Öle: Leinöl, Sesamöl, Sojaöl, Nussöle Nachtkerzenöl, Borretschöl,

Nüsse und Samen: Sonnenblumenkerne, Wallnüsse, Pistazien, Sesamsamen (vor allem schwarzer Sesam*), Leinsamen, Mohn;

Gewürze und Kräuter: Kresse, Lorbeerblatt, Melisse, Brennnessel;

Getränke: abgekochtes Wasser, Zinnkrauttee, Brennnesseltee,

Milchprodukte: Kefir, Buttermilch, Molke, Topfen, frische Käsesorten, Schlagobers, Butter (Butterschmalz-Ghee), Kuhmilch (unpasteurisiert), Schafmilch, Schaf- und Ziegenjoghurt, Sojamilch, Tofu;

Sonstiges: Kokosmilch, Hühnereier (vor allem Eidotter), Melasse, Honig, ausreichend Milchsaures vergoren, Tamari, Miso, Sauerkraut, Fischknochen, Knochensuppe, Soßen aus zerhackten Knochen, Sepien (Rückgrat vom Tintenfisch), Umeboshi (nährt Blut & Yin)

 

Vermeiden:
Austrocknende Nahrungsmittel wie: gegrillte, gebackene und scharf gebratene Gerichte, scharfe Gewürze, salzige Gerichte, größere Menge an Fleisch und allgemein alle heißen Nahrungsmittel wie z.B. Rotwein, Lammfleisch, Wildbret, Bohnenkaffee, schwarzer und grüner Tee.

*Besonders gute für das YIN der Nieren (auch des Kalziums für Knochen) ist der schwarze Sesam.
Tagesdosis: 1 Teelöffel schwarzen Sesams (z.B. in ein wenig Wasser quellen lassen, danach ins Müsli, Suppe, Kompott etc., Schmeckt etwas bitter. (auf die Qualität achten!!).

 

Vorbeugung von Osteoporose

  • Regelmäßig Bewegung an der frischen Luft
  • Eine ausreichende Versorgung mit Kalzium (wichtig & sinnvoll)
  • Zur Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung ist Magnesium notwendig und für den Einbau des Kalziums in den Knochen Vitamin D, K, H (Vitamin K: Grünkohl, Traubenkernöl, Erbsen, Fenchel .. etc., Vitamin H (Biotin): Leber, Sojabohnen, Eigelb, Hülsenfrüchte … etc.)

 

Speiseplan-Rezepte

Frühstück

  • Amarant-Weizen- / Haferflocken-Porridge:

Zutaten für 2 Portionen: 5 EL Vollkornhaferflocken / Vollkornweizenflocken, 1 EL geschroteter Leinsamen, 200 ml Wasser, 20 g gehackte Haselnüsse, 20 g gehackte Mandeln, 150 g Früchte der Saison (z.B. Beeren, Marillen, Birne … etc.) 3 EL Amaranth gepufft, 1 TL Honig,

Haferflocken / Weizenflocken und Leinsamen in Wasser aufkochen und circa 15 Minuten warm quellen lassen. Danach Haselnüsse und Mandeln mit der Getreidemischung verrühren. Je nach Geschmack mit Honig süßen und in zwei Schalen füllen. Früchte waschen (Würfelig aufschneiden) über den Brei verteilen und mit Puff-Amaranth bestreuen.

Wenn man eine pflanzliche Milch (Hafer-, Mandel- Dinkel-Milch) anstatt dem Wasser wählt, die mit Kalzium angereichert ist, steigt der Kalziumgehalt des Porridges natürlich noch mehr.

Auch für Veganer, bei Lactoseintoleranz und Milcheiweissunverträglichkeit geeignet.

  • Käse-Omelett:

Zutaten für 2 Portionen: 4 Eier, 3-4 EL Kalziumreiches Mineralwasser, 40 g frisch geriebenen Parmesan, Salz, Pfeffer, 1 EL Kresse oder Petersilie, Butter;

Die Eier mit dem Mineralwasser glatt rühren. Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Hälfte des Teiges einfließen lassen und zugedeckt stocken lassen. Kurz vor Ende der Garzeit die Hälfte des geriebenen Käses und der Kresse drüberstreuen, schmelzen lassen, zusammenklappen, mit Salz und Pfeffer würzen. Fertig! (1 Portion)

  • Buttermilch-Palatschinken

 

Mittagessen

  • Pilz Risotto (Vollkornreis, mit Shiitake-Pilze oder Champignon und Parmesan)
  • Nudeln mit Rahmgemüse (Karotten, Lauch, Erbsen, Parmesan, frisches Basilikum, Bandnudeln)
  • Zucchini-Auflauf:

Zutaten für 2 Portionen: 100 g Zwiebeln, ½ Knoblauchzehe, 2 kleine Zucchini, 60 g Hirse, 150 – 200 ml Gemüsesuppe, 1 EL Butter, 2 Eier, 50 g Magertopfen, 50 g geriebener Feta (45% F.i.Tr.) Salz, Pfeffer und frischen Oregano;

Den geschälten Zwiebel und Knoblauch würfelig schneiden. Die Zucchini in Scheiben schneiden, diese halbieren (Halbmonde). Die Hirse heiß waschen, abtropfen lassen und in der Gemüsesuppe circa 20 Minuten quellen lassen (sehr saftig) danach abkühlen lassen. Inzwischen Butter in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebel glasig dünsten. Die Zucchini und den Knoblauch dazugeben und leicht anbraten, bis alle Flüssigkeit verdunstet ist. Die Gemüse Mischung mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Die Eier trennen, Eigelb schaumig rühren und mit dem Topfen und der abgekühlten Hirse vermischen. Danach unter die Gemüsemischung heben. Das Eiweiß sehr steif schlagen, vorsichtig unter die Zucchinimasse heben, in eine eingefettete Auflaufform füllen. Mit dem geriebenen Feta-Schafkäse bestreuen und im vorgeheizten Backrohr bei 200°C circa 20-25 Minuten backen.

  • Hirse-Mohn Nockerl (gut cremig!)

 

Abendessen

  • Carpaccio von Kohlrabi und Parmesan (frischem schwarzen Pfeffer, Olivenöl)
  • Carpaccio von Gemüse (Champignon, Parmesan, Basilikum, Petersilie)
  • Fenchelsalat mit Radieschen
  • Birnen-Feta-Toast:

Zutaten für 2 Portionen: 2 Scheiben Weizenvollkorntoast, Butter, 2 Birnenhälften, 1 EL Preiselbeeren, 60 g Feta (45% F.i.Tr. / Schafkäse);

Das Toastbrot toasten (eher heller, leicht antosten), mit Butter bestreichen. Die Birnenhälften schälen und Kerngehäuse entfernen. Mit der Wölbung nach unten auf das Brot legen. Die Preiselbeeren in die Wölbung einfüllen. Den Feta reiben und über die Birne streuen. Bei 200°C im vorgeheizten Backrohr gratinieren bis der käse schmilzt. 

  • Feigen mit Ziegenfrischkäse Honig, Walnüssen und Balsamico
  • Quinoa mit Gemüse & Sesamsauce

 

Für Zwischendurch

  • Frischer Gemüsesaft (auch als Suppe möglich)

Zutaten für 2 Gläser: 1 Salatgurke, 1 Knolle Rote Rüben, 5 Stangen Staudensellerie, 2 Karotten, 2 Scheiben frischen Ingwer (ca. 20 g)
1 TL Leinöl oder Walnussöl
Gemüse und Ingwer waschen, putzen, schälen und in Stücke schneiden. In einem Hochleistungsmixer (oder Thermomix) pürieren, mit dem Öl verrühren, in Gläser füllen und sofort trinken.

  • Mangomilch
  • Mandelmilch
  • Gemüse-Sticks (Karotten, Paprika, Zucchini, Gurke, Stangensellerie) … nur an heißen Tagen und nicht zu oft!
  • Tomaten-Mozzarella Spießchen

 

ZUSÄTZLICH

  • Knochensuppe mit Algen
  • Schwarzen Sesam
  • Gänseblümchen (Kalzium & Magnesium)
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